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Die Zeit ist reif für die Swissters! Die Schwestern Carole und Eve Kay präsentieren mit „Made in Switzerland“ ein Album, das den Hörern neue musikalische Welten eröffnet: Da treffen moderne, richtig fette Beats und intelligente Lyrics aufeinander – und werden von zwei Charakterstimmen veredelt. Das erste gemeinsame Album der Swissters zeigt exemplarisch, wie Produzent Pele Loriano und die beiden Sängerinnen und Songwriterinnen ihre Heimat sehen: Modern, urban, weltoffen, traditionsbewusst und enorm vielschichtig.

Da ist etwa das „Rainbow Child“: Keck, melodiös und getrieben von einem gradlinigen Beat; oder „Strange Man“, eine Nummer, die gnadenlos vorwärts strebt – Refrain mit Suchtpotenzial inklusive. Dasselbe gilt auch für „Don’t let me down“, die erste Single von Swissters. Ein Track, der auch klarmacht: So eingängig und frohgemut der Sound aus dem Hause Kay ist, so ernsthaft ist doch der Hintergrund. So hinterfragt „Don’t let me down“ all jene kritisch, die glauben hierzulande zähle Schein mehr als Sein. Er ist eine wunderbare Ermutigung, Ballast in Form von Druck von aussen abzuwerfen, die Flügel auszubreiten und sich in neue Höhen emporzuschwingen. In eben diesen Höhen trauen sich die Swissters im Titelsong „Made in Switzerland“ auch mal etwas Pathos aufzusetzen. Denn sein wir ehrlich: Es gehört einfach etwas Pathos dazu, wenn man die Schweiz in all ihrer Schönheit betrachtet und schildert – so wie Swissters es beispielsweise im Song „Heimät“ tun. Genauso wie die Englischen Nummern auf dem Album stammt dieser Song aus der Feder der Kay-Schwestern, die sich darüber hinaus noch an einen ganz grossen Klassiker der Schweizer Musikgeschichte gewagt haben. Sie verfrachten Pepe Lienhards „Swiss Lady“ in eine Neuzeit, die von Mundart geprägt ist und in der die Popmusik mehr von Elektronik geprägt ist, als von einer Bigband.

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